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Dienstag, 26. Januar 2010

Warum nicht für Goldbachs Kinder?

Die Sanierung der Alten Schule in der Weidenbörner Straße steht schon seit Jahren in den Haushaltsplänen Goldbachs. Jetzt, wo die Haushaltslage der Marktgemeinde zunehmend schwieriger wird, ist die Planung der Umbaumaßnahmen auf der Tagesordnung.
Das Schulgebäude soll nun für einen Mieter, eine überregionale Förderschule die Kinder im Vorschulalter unterrichtet, umgebaut werden.

Warum geht jetzt auf einmal das, was die CSU-Fraktion des Marktgemeinderates im November 2008 für die Goldbacher Kinder forderte? "Errichten wir in der Alten Schule ein Kinderhaus. Ein gemeinsamer Standort für Kinderkrippe und Kindergarten an dieser Stelle hat viele Vorteile."

Aber damals gab es von FWG und SPD viele Vorbehalte. "Zu teuer!" und "Zu langwierig!" waren einige der nicht haltbaren Argumente. Jetzt will man teuer und zügig für eine ortsfremde Schule umbauen. Es sollen Tatsachen geschaffen werden, um mit der Nutzung der Alten Schule die damalige Fehlentscheidung zu überdecken.

Aber es bleibt dabei, der Bau der neuen Kinderkrippe in der Lorenz-Heim-Straße war und ist ein Fehler. Im Mai 2008 hatte man hier noch von 350.000 Euro Kosten gesprochen. Jetzt ist man bei mehr als dem dreifachen Betrag angelangt und die Kosten für das Grundstück von 1.200 qm sind hier noch nicht mitgerechnet. Auch das Geld für die Erweiterung des Kindergartens in der Marienstraße hätte man besser verwenden können.

Die massive, hoffentlich schön renovierte Alte Schule wird sicherlich die aus Holz gebaute Neue Kinderkrippe überleben. Aber die Fehlentscheidungen der Vergangenheit bleiben unseren Kindern als die Schulden von Morgen.

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